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12.06.18 –
Beschluss:
Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt ein Konzept vorzulegen, mit dem
Der Inhalt der Vorlage unterstützt folgende/s strategische/n Stadtziele:
Sozial- und umweltgerechte Stadtentwicklung (Ziel 2016 – 2020)
Sachverhalt:
Die Städte stehen vor erheblichen Herausforderungen. Soziale Entwicklungen, wie der demografische Wandel oder die Migration und Integration erfordern auch neue Herangehensweisen. Die Stadtquartiere der Zukunft müssen auch neue Formen des Zusammenlebens, der Mobilität, der Versorgung und der Beschäftigung bieten. Ziel einer Quartiersentwicklung soll sein, die Menschen in den Stadtteilen dabei unterstützen, die Herausforderungen anzunehmen, den Gemeinsinn zu fördern und Strukturen professioneller Sozialarbeit zu ergänzen.
Quartiersentwicklung unterstützt daher gezielt die soziale und kulturelle Infrastruktur im Quartier und verbessert die Wohn- und Lebensbedingungen. Dabei berücksichtigt sie die Lebenslagen und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner.
Zur Quartiersentwicklung gehört einerseits die Versorgung mit professionellen Dienstleistungen. Essentiell ist der Aufbau von Versorgungsstrukturen, die älteren Menschen ein selbstbestimmtes und sicheres Leben in ihrer gewohnten Umgebung ermöglichen. Das Quartier bietet Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten für alle Bewohner des Quartiers im nächsten Umfeld etwa durch Grünflächen, Sitzbänke oder generationsübergreifende Spielplätze. Um das soziale Miteinander zu fördern, werden Begegnungsräume angeboten, zum Beispiel in Form von Bürgertreffpunkten, Gemeinschaftszentren oder -cafés. Quartiersentwicklung beinhaltet die Förderung der lokalen Ökonomie, baulich-städtebaulicher Investitionen und Beschäftigungs-und Qualifizierungsmaßnahmen. Für die unterschiedlichen Handlungsoptionen und Zuständigkeiten in der Stadtverwaltung ist daher eine gemeinsamen konzeptionelle Grundlage sinnvoll.
Im Fokus steht das Engagement der Menschen im Wohnquartier. Bürger- und Nachbarschaftsarbeit sind die Basis einer aktiven Stadtgesellschaft und befördern positive Strukturveränderungen. In vielen Osnabrücker Stadtteilen gibt es bereits einen großen Schatz an Aktiven und Initiativen, die sich mit viel Zeit und großem Engagement für das Zusammenleben engagieren und Angebote schaffen. Dieses ehrenamtliche Engagement in den Stadtteilen soll dauerhaft auch professionell unterstützt, koordiniert und vernetzt werden. Vorhandene Angebote sind zu bündeln, Räume, Beratung und Projektförderung müssen zur Verfügung gestellt werden.
Letztlich erhöht die Verbesserung des Zusammenlebens in den Stadtteilen auch die Sicherheit im Quartier und dient der Entwicklung eines positiven Images.
Beratungsergebnis:
Der Antrag wird einstimmig zur weiteren Beratung in die Fachausschüsse verwiesen.
Medien
Kategorie
Antrag | Kinder, Jugend, Familie | Migration, Integration | Soziales | Stadtentwicklung
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