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29.10.18 –
Angesichts des wachsenden Einsatzes von Laubbläsern bitten die Osnabrücker GRÜNEN um zurückhaltenden Einsatz: „Wo immer es möglich ist, sollte auf die Nutzung von Laubbläsern und insbesondere von Laubsaugern verzichtet und stattdessen auf die bewährte Methode mit Rechen und Besen zurückgegriffen werden. Der Lärm ist eine erhebliche Belastung für die Nachbarschaft. Und auch für Kleinlebenswesen und Insekten eine Gefahr“, erklärt der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus.
Nach Angaben des Umweltbundesamtes können Laubsauger und -bläser im Betrieb weit über 100 Dezibel laut werden. Das entspreche einer Kettensäge oder einem Presslufthammer. „Lärm macht krank. Deswegen beschränkt der Gesetzgeber den Einsatz auf Zeiten zwischen 9 und 13 Uhr und zwischen 15 und 17 Uhr. Sonntags und an Feiertagen müssen die Maschinen aus bleiben“, so Bajus.
An die gesetzlichen Ruhezeiten muss sich auch die Stadt halten, die sei schließlich Vorbild. Besser wäre es, die Stadt würde ganz verzichten können. Das sei aber derzeit personaltechnisch leider kaum umsetzbar. „Immerhin werden nun zunehmend die leiseren Elektro-Bläser genutzt. Das ist auch gut für die Mitarbeiter, die nicht nur dem Lärm, sondern zusätzlich den Abgasbelastungen ausgesetzt sind", erläutert Bajus.
Das Umweltbundesamt empfehle, das Laub auf Grünflächen am besten liegen zu lassen, das fördere die Humusbildung und unterstütze die Artenvielfalt. Wo das Laub weg müsse, sei Fegen und Harken am besten, weil nachbarschafts- und tierfreundlicher und es werde weniger Feinstaub aufgewirbelt.
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