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28.11.19 –
Zur Entscheidung des Landes Niedersachsen, Osnabrück als eine von sechs Orten am Modellversuch für Tempo 30 teilnehmen zu lassen, äußern sich die GRÜNEN erfreut. Sind zugleich aber auch skeptisch: „Wir freuen uns, dass Osnabrück Teil des Modellversuchs wird. Tempo 30 wird immer häufiger, quasi in jedem Bürgerforum von Anwohnern gefordert, um Lärm, Schadstoffe und Unfallgefahren zu reduzieren“, erklären der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus, und der verkehrspolitische Sprecher, Michael Kopatz. Die GRÜNEN setzten sich für Tempo 30 als Standard in der Stadt schon lange ein, zumindest an Straßen, wo Menschen wohnen.
Kritisch sehen die GRÜNEN die Straßenauswahl Iburger Straße. „Wir hätten den auch von der Verwaltung favorisierten Wall-Abschnitt Schlosswall / Johannistorwall bevorzugt. Denn hier ist neben extremen Straßenlärm auch noch eine besonders hohe Stickoxidbelastung. Dann hätten wir nicht nur das Thema Lärm, sondern zudem auch die Auswirkungen auf die NOx-Werte untersuchen können. Das ist eine verpasste Chance“, so Kopatz.
Die GRÜNEN befürchten allerdings, dass das Land, den Modellversuch gar nicht zum Erfolg führen will. „Sowohl die kritikwürdige Straßenauswahl als auch der lange Zeitraum, den das Land vom Beschluss bis zur Umsetzung gebraucht hat, zeigen, der Wirtschaftsminister will gar nicht mehr Tempo 30. Damit aber ignoriert den wachsenden Wunsch der betroffenen Bürger“, erläutert Bajus abschließend.
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