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31.01.13 –
„Das Engagement von Ryanair ist der verzweifelte Versuch der Geschäftsführung, den FMO vor dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit und der Insolvenz zu bewahren. Es steht allerdings zu befürchten, dass diese neue Strategie von den Gesellschaftern und damit den Bürgerinnen und Bürgern teuer erkauft werden muss", erklärt Michael Hagedorn, Vorsitzender der GRÜNEN-Fraktion im Osnabrücker Rat.
Ryanair sei bekannt für seine aggressive Preispolitik, die den jeweiligen Flughäfen eine Subventionierung der Flüge abverlange. „Aus diesem Grund werden an Flughäfen mit Billigfliegern auch kräftig rote Zahlen geschrieben", so Hagedorn. Ob Weeze, Bremen oder vor allem Dortmund: Hier müssten die Flughäfen Jahr für Jahr mit bis zu 20 Millionen Euro subventioniert werden - Geld, das für Schulen, Kindergärten und andere wichtige kommunale Aufgaben fehle. „Die Ermöglichung billiger Urlaubsreisen mit Steuergeldern gehört aber nicht zu den öffentlichen Aufgaben. Wir brauchen daher eine offene Diskussion darüber, ob die verbliebenen Linienverbindungen nach Frankfurt, München und London es rechtfertigen, den Flughafen als Dauersubventionsempfänger weiter zu betreiben und welche Deadline für eine Finanzierung aus Steuermitteln wir ziehen wollen", fordert der Fraktionsvorsitzende. Durchhalteparolen und schwer zu begründender Zweckoptimismus seien jedenfalls nicht hilfreich, sondern kontraproduktiv, wie die kläglich gescheiterte Start- und Landebahnverlängerung beweise. „Hier sind für ein von Beginn an törichtes Projekt bereits 20 Millionen verpulvert worden, weil die Protagonisten sich jahrelang die Welt schön geredet und von völlig unrealistischen Passagierzahlen ausgegangen sind. Hier muss endlich auch offiziell ein Schlussstrich gezogen werden, anstatt immer noch Gelder für Planungs- und Gutachterkosten zum Fenster rauszuwerfen", stellt Michael Hagedorn abschließend fest.
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Haushalt, Finanzen | Pressemitteilung | Region Osnabrück | Verkehr
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