Winterdienst auf Radwegen wird besser - GRÜNE: Stadt macht Osnabrück fahrradfreundlicher

12.06.18 –

Die Osnabrücker GRÜNEN begrüßen die Absicht der Stadt Osnabrück, den Winterdienst auf Radwegen nachhaltig zu verbessern. „Für ein sicheres Radfahren auch im Winter ist die Schneefreiheit unabdingbar. Das war jetzt schon seit vielen Jahren ein Thema in Osnabrück. Wir haben immer wieder auf bestehende Mängel hingewiesen und Abhilfe gefordert. Umso mehr freuen uns jetzt, dass der Osnabrücker Service Betrieb (OSB) den Belangen der Radfahrer bei Schnee und Eis mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen will“, betonen der Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn, und der verkehrspolitische Sprecher, Michael Kopatz.

Es sei doch einfach so: einige Zentimeter Schnee machten den Autofahrern wenig aus. Auf vier Rädern mit dem Gewicht sei das kein Problem. „Ganz anders ist das bei Radlern. Es gibt hart gesottene, aber viele lassen ihr Rad stehen und nehmen dann doch das Auto“, so Kopatz. Andere Städte räumten daher die Radwege systematisch, Kopenhagen sogar prioritär. Von daher seien die jetzt dem Rat zur Entscheidung vorliegenden Vorschläge des OSB zur Neugestaltung der Radwegereinigung sinnvoll. In Zukunft solle der Schnee nach links, das heißt in die Straßenmitte geschoben werden. Beim Streugut auf Radwegen werde zukünftig versuchsweise Blähton ausgebracht werden. Ab dem nächsten Winter soll das Radwegenetz auf 135 km immer auch dann winterdiensttechnisch betreut werden, wenn die Einsatzstufe Eins angeordnet wird und nicht nur bei Einsatzstufe Zwei. Hierfür würden im Wirtschaftsplan 2019 drei zusätzliche Geräteträger zu einem Stückpreis von 122.000 € eingestellt. „Wir begrüßen, dass der OSB nun einen deutlichen Schritt nach vorne macht. Es ist erkennbar, dass man sich ernsthaft mit der Thematik befasst hat. Das wird von den Radfahrern als eine Geste der Wertschätzung wahrgenommen werden. So kann deutlich werden, in Osnabrück sind Radfahrer auch willkommen, wenn es schneit. Das ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt Osnabrück“, so Hagedorn und Kopatz abschließend.

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Pressemitteilung | Verkehr

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