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31.08.16 –
Die Osnabrücker GRÜNEN kritisieren die aktuelle und wiederholte Umleitung des Autoverkehrs durch die Stadt auf Grund von Bauarbeiten auf der A33. Normalerweise werde in Deutschland bei Baustellen der Verkehr auf der Autobahn daran vorbei geführt. Wenn Sperrungen unumgänglich seien, etwa bei Brückenarbeiten, fänden diese an Wochenenden im Mehrschichtbetrieb statt. „Wir fordern die zuständigen Behörden dringend auf, auch bei Bauarbeiten an den Autobahnen um Osnabrück die Umfahrung auf der Autobahn zu organisieren“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Michael Hagedorn.
Das sei dann womöglich teurer und komplizierter, aber auch eine Straßenbaubehörde sei dem Wohl der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. Viele Autobahnkilometer führten durch das Stadtgebiet und lägen damit verhältnismäßig innenstadtnah. Schon die häufigen Unfälle auf den Autobahnen führen zu Umfahrungsverkehr, die das städtische Verkehrssystem häufig belasten. „Dann auch noch zusätzlich den überregionalen Verkehr gezielt in die Stadt zu führen, das ist zu viel. Tagelange Umleitungen durch den Fledder sind nicht hinnehmbar", führt Hagedorn weiter aus.
Das Problem muss aus Sicht der GRÜNEN auch grundsätzlich angefasst werden. So fordern die GRÜNEN die Koordinierung der Autobahnbaustellen mit den Baustellen in der Stadt ein. „Darüber werden wir mit dem zuständigen Ministerium sprechen. Es macht doch keinen Sinn, wenn wir mühsam versuchen, unsere städtischen Baustellen zu koordinieren, wenn wir zeitgleich Autobahnbaustellen kurzfristig lediglich zur Kenntnis bekommen. Dann ist alle Planung für den Papierkorb. Auch die Straßenbaubehörde muss akzeptieren, dass sie nicht im luftleeren Raum agiert und auf die Kommune Rücksicht neben muss", stellt der GRÜNEN- Landtagsabgeordnete Volker Bajus klar.
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