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19.02.15 –
Die Baumfällaktion im Wissenschaftspark nehmen die Osnabrücker GRÜNEN zum Anlass, wirksame Maßnahmen zu fordern. „Das Naturschutzgesetz bietet die Möglichkeit, den Osnabrücker Baumbestand unter Schutz zu stellen. Davon sollte jetzt endlich Gebrauch gemacht werden. Besonders ärgerlich ist an dem Fall, dass die Stadt leider ihrer Vorbildfunktion nicht immer gerecht wird", kritisieren der Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn, und der umweltpolitische Sprecher, Volker Bajus.
Das Vorgehen des Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB), der im Auftrag der Osnabrücker Beteiligungsgesellschaft (OBG) gehandelt hat, sei in mehrfacher Hinsicht kritisch zu würdigen. Zum einen hätte den Verfahrensbeteiligten eigentlich bekannt sein müssen, dass die im Wissenschaftspark abgeholzten Bäume durch den Bebauungsplan unter Schutz gestellt gewesen sind. Zum anderen hätten sie sich vorher mit dem dafür zuständigen Fachbereich Umwelt und Klimaschutz abstimmen müssen. „Der Mangel an fehlender, verwaltungsinterner Abstimmung sollte schnellstmöglich durch geeignete organisatorische Regelungen abgestellt werden", fordert der GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn. Dadurch könnte eine solche „Panne" in Zukunft verhindert werden. „Darüber hinaus sollte der Schutz von Bäumen in Osnabrück verbindlich geregelt werden und ein Baumschutzbeauftragter eingesetzt werden", erklärt Volker Bajus. Wenn die Stadt außerdem selbst das einhalte, was sie von den Bürgern erwarte, werde sie auch öffentlich wieder als Vorbild wahrgenommen. „Gerade daran sollte OB Wolfgang Griesert gelegen sein", so Hagedorn und Bajus abschließend.
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