23.11.20 –
Die GRÜNE Ratsfraktion unterstützt in der Debatte um Silvesterfeiern in Pandemie-Zeiten den Vorschlag, auf die Böllerei zu verzichten. “Es ist ein Gebot der Vernunft, dieses Jahr keine privaten Feuerwerke in der Stadt abzufeuern. Wir sorgen uns um die zusätzliche Belastung der Krankenhäuser durch Verletzte. Zudem gilt es weiterhin, die Anzahl privater Kontakte zu verringern, also auch Menschenansammlungen wie sie zu Silvester üblich sind, zu reduzieren”, erklärt Ratsmitglied Thomas Klein.
Weitere Argumente sprechen aus Sicht der GRÜNEN für einen Verzicht: So bringe das Feuerwerk jedes Jahr erhebliche Feinstaubbelastung und damit Luftverschmutzung mit sich. „Das ist insbesondere für Menschen mit Atemwegserkrankungen eine zusätzliche Belastung. Zudem ist für viele Haustiere die Knallerei der reinste Horror. Der Tierschutz fordert deswegen schon seit Jahren eine Einschränkung”, erläutert Ratsfrau Diana Häs.
Die GRÜNEN plädieren daher dafür, es in diesem Jahr einmal ohne Böllerei zu versuchen. Schließlich bietet die Pandemie dafür einen guten Grund. Ob es allerdings alternativ ein zentrales Feuerwerk oder eine durch die Stadt veranstaltete Lasershow geben soll, sehen die GRÜNEN skeptisch. „Es geht ja gerade darum, Kontakte zu vermeiden. Wenn eine zentrale Veranstaltung für den Infektionsschutz zum Problem wird, dann macht das keinen Sinn. Von daher sollte der Rat kurzfristig diskutieren, ob so eine zentrale Veranstaltung überhaupt als Alternative möglich ist”, so die beiden Ratsmitglieder.
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