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13.06.23 –
Sachverhalt:
Angesichts des Klimawandels müssen sich Städte und Gemeinden auf häufigere und intensivere Hitzeperioden einstellen. Neben Klimaschutzmaßnahmen sind Präventionsmaßnahmen wie die Hitzevorsorge notwendig, um die Gesundheit der Bevölkerung vor Hitzeauswirkungen zu schützen.
Lebensqualität und Gesundheit der Menschen leiden zunehmend unter den Belastungen durch extreme Hitze. So schätzen Forscher:innen von Robert-Koch-Institut, Deutschem Wetterdienst und Umweltbundesamt, dass die hohen Sommertemperaturen der Jahre 2018-2020 für eine Übersterblichkeit von knapp 20.000 Fällen in Deutschland verantwortlich waren. Vor allem ältere Menschen über 65 Jahre sind gefährdet, aber auch Säuglinge und Kleinkinder, Menschen mit Behinderung, kranke Menschen, schulpflichtige Kinder, im Freien arbeitende Menschen und Obdachlose.
Nicht nur die Mortalität steigt bei Hitze, auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen mit Dehydrierung, Hitzschlag und Herz-Kreislauferkrankungen nimmt zu. Und auch eine Zunahme von Gewalt durch Hitzestress ist zu beobachten.
Wie einige andere deutsche Städte hat der Landkreis Osnabrück in diesem Frühjahr einen Prozess zur Erstellung eines Hitzeaktionsplans gestartet. Er kommt damit der Aufforderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit nach, das bereits 2017 zur Erstellung von Hitzeaktionsplänen auf kommunaler Ebene ermutigt hatte. Damit einher gehen eine Zunahme an Wetterextremen – 2022 war der europaweit heißeste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – und ein wachsender öffentlicher und medialer Handlungsdruck.
Auch die Stadt Osnabrück muss sich organisatorisch und strukturell aufstellen, um vulnerable Gruppen vor den Folgen von hitze- und UV-bedingten Erkrankungen und möglichen Todesfällen durch Prävention zu schützen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses vom 20.06.2023:
Frau Jacobsen erläutert die Anfrage und berichtet von dem sehr umfangreichen Ansatz des Landkreises.
Frau Pape führt zur Beantwortung der Anfrage folgendes aus:
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