22.08.17 –
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Osnabrück tritt für eine nachhaltige Stärkung des „Schienengebundenen Personennahverkehr“ (SPNV) für die Region Osnabrück ein. Dies ist das Ergebnis eines Treffens mit Vertretern der Stadtbahn-Initiative im Rahmen einer Fraktionssitzung (21.08.2017). „Der bestehende Regionalbahnverkehr sollte zu einem Regio-S-Bahn-System weiter entwickelt werden. Dafür steht der Haltepunkt Rosenplatz des Haller Willem. Perspektivisch sollte der Gesetzgeber zusätzliche Mittel für die Entwicklung einer Regional-Stadtbahn bereitstellen“, betonen Michael Hagedorn, Fraktionsvorsitzender, und der stadtentwicklungspolitische Sprecher, Volker Bajus, für die GRÜNEN-Fraktion.
Die Notwendigkeit, den SPNV in Osnabrück gezielt weiter zu entwickeln ergebe sich aus Erfordernissen des Masterplan Mobilität, neuen Zählungen des Verkehrsmixes und den Klimaschutzzielen der Stadt Osnabrück. „Der Masterplan Mobilität von 2010 strebt für das Jahr 2020 einen ÖPNV-Anteil am Verkehrsaufkommen von 19 Prozent an. Der Klimabeirat spricht für 2030 von 30 Prozent“, so Bajus. Diese Anteile seien nur durch schienengebundene Verkehrsträger wie Straßen-, Stadt- bzw. Regionalstadtbahnen zu erreichen. Hinzu komme, dass Bahnangebote für die Kunden im Fahrkomfort deutlich attraktiver sind. „Absehbar muss es eine Verzahnung von Bus und Schiene im Stadtgebiet und in der Region Osnabrück geben“, betont Hagedorn. Die für den Ausbau eines attraktiven öffentlichen Verkehrsverbundes erforderlichen Mittel müssten allerdings EU, Bund und Land bereitstellen. „Auf kommunaler Ebene ist derzeit dafür zu sorgen, dass bei baulichen Veränderungen die Option Stadtbahn nicht verbaut wird“, so Bajus und Hagedorn.
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