Schulformwechsel in Osnabrück

13.11.12 –

In keinem anderen Bundesland ist das Verhältnis zwischen Schulaufstiegen und -abstiegen so ungünstig wie in Niedersachsen. Zwischen Klasse fünf und Klasse zehn kommen auf einen Schulaufsteiger zehn Absteiger. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung zur Durchlässigkeit der Schulsysteme (http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/SID-8FA0A972-EBE79A0B/bst/xcms_bst_dms_36755_36756_2.pdf) hervor.

Insgesamt haben demnach im Schuljahr 2010/11 knapp 12.300 Schüler in Niedersachsen in der Sekundarstufe I die Schulform gewechselt. Das sind 2,6 Prozent aller Schüler zwischen der fünften und der zehnten Klasse. Für die meisten dieser Schulformwechsler ging der Fahrstuhl nach unten. Auf eine niedrigere Schulform herabgestuft wurden insgesamt 9.713 Schüler. Ein Aufstieg hingegen gelang in Niedersachsen lediglich 941 Schülern.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

  1. Wie stellt sich das Verhältnis zwischen Schulaufstiegen und –abstiegen in absoluten Zahlen für die jeweiligen Schulformen in der Stadt Osnabrück dar?
  2. Welche Schlussfolgerungen zieht die Verwaltung hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Osnabrücker Schullandschaft aus diesen empirischen Daten?
  3. Welche pädagogischen und organisatorischen Weiterungen sind nach Auffassung der Verwaltung erforderlich, um auf Abschulungen und Klassenwiederholungen in Zukunft verzichten zu können?

 gez. Michael Hagedorn

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Anfrage | Bildung

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