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13.03.14 –
Die Baumschutzinitiative befürchtet negative Folgen für das Heger Holz, wenn die Westumgehung geplant wird. Dies wurde von den Strassenbefürwortern aus CDU und SPD und auch von der Heger Laischaft bestritten. Die GRÜNEN unterstützen nun die Aussagen der Baumschützer. „Die Trasse läuft auch am Wald entlang. Deswegen ist das Heger Holz natürlich betroffen. Staub, Lärm und Abgase von mindestens 16.500 Fahrzeugen, davon über 1.000 LKWs, beeinträchtigen den Lebensraum Wald selbstverständlich", stellt Volker Bajus, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion fest.
Man dürfe den Bürgern nicht Sand in die Augen streuen, sondern müsse schon die ganze Wahrheit sagen. Zwar sei richtig, dass für den Straßenbau kein Baum im Heger Holz gefällt würde. Allerdings falle der Trasse viel Grünbestand und auch Bäume entlang der Trasse zum Opfer. Es gingen darüber hinaus unversiegelte Böden und vielfältige Kleingartenstrukturen verloren. „Aus Umweltsicht am problematischsten ist die Lärm- und Abgassituation. Und natürlich die Belastung für das Landschaftsbild und der Verlust an Naherholungsraum. Das wäre nicht wieder gut zu machen", so Bajus. Schwerwiegend sei, dass mit der Westumgehung die Verbindung zwischen Wohn- und Naherholungsgebieten unterbrochen werde. Beim Grünzug Westerberg handele es sich um eine einmalige Situation. Doch davon bleibe nicht viel Positives. „So verbindet der Westerberg die Innenstadt mit der freien Landschaft des Heger Holz und versorgt die City über ihre grünen Lungen mit frischer Luft, verbessert das Stadtklima und bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren. Kommt die Westumgehung / Belastungsstraße West wird dieser Grüne Finger amputiert“, stellt Volker Bajus abschließend fest.
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Natur und Umwelt | Pressemitteilung | Verkehr | Westumgehung
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