12.11.14 –
Die GRÜNEN im Osnabrücker Rat sehen die Zukunft des Flughafens Münster-Osnabrück (FMO) nach wie vor kritisch. „Eine Wende hin zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung ist noch nicht eingetreten. Die Fluggastzahlen, insbesondere im Linienverkehr, bewegen sich auf einem mehr als bescheidenen Niveau“, so der Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn, und der verkehrspolitische Sprecher, Jens Meier.
Mit dem nun vorgelegten Finanzkonzept auf der Basis einer erwarteten positiven Unternehmensentwicklung in den nächsten Jahren gebe es eine Chance zur Stabilisierung. Gleichzeitig werden Kredite getilgt, für die die Stadt als Gesellschafter durch Bürgschaften im finanziellen Risiko steht. Das Konzept sei jedoch nicht ohne Risiken. Nach Ansicht der GRÜNEN ist die geplante Unternehmensentwicklung nicht nur entscheidend für das Finanzierungskonzept. Ein Flughafen habe nur dann eine Berechtigung, wenn er hinreichend Angebote vorhalten kann und von der Bevölkerung und der Wirtschaft entsprechend genutzt wird. „Das ist derzeit nicht der Fall. Millionen von Steuergeldern, um regelmäßig nach München und Frankfurt gelangen zu können und ansonsten überwiegend Urlaubsangebote bereitzustellen, wäre auf Dauer allerdings nicht vertretbar. Insofern muss der FMO in den nächsten Jahren unter Beweis stellen, dass er eine verkehrliche Relevanz zurückgewinnt, die diesen finanziellen Kraftakt rechtfertigt und für die Zukunft zumindest auf ein überschaubares und vertretbares Maß reduziert“, so Jens Meier. „Für die Glaubwürdigkeit des FMO und der Gesellschafter wäre es allerdings an der Zeit, sich sofort nicht nur inoffiziell, sondern endlich auch öffentlich von den spätestens aus heutiger Sicht grotesken Ausbauplänen zu verabschieden, für die auf Kosten der Steuerzahler der Region bereits 20 Millionen Euro versenkt wurden“, so Michael Hagedorn und Jens Meier abschließend.
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Haushalt, Finanzen | Pressemitteilung | Region Osnabrück | Verkehr
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